Die Welt des Kinos ist ein bunter Garten voller blühender Geschichten, jeder Film eine Blume mit einzigartiger Schönheit. Manchmal stoßen wir auf Exemplare, die uns besonders verzaubern, wie etwa “Enchanted”, ein märchenhaftes Musical aus dem Jahr 2007. Dieser Film entführt uns in eine Welt, wo sich Märchenwirklichkeit und moderne Alltagswelt verschränken, und lässt uns mit einem Lächeln und einer Prise Sehnsucht zurück.
“Enchanted” erzählt die Geschichte von Giselle, einer wunderschönen Prinzessin aus Andalasia, einem Königreich, das direkt aus den Seiten eines klassischen Märchens entsprungen zu sein scheint. Sie verliebt sich Hals über Kopf in Prinz Edward, doch ihre geplante Hochzeit wird von der bösen Stiefmutter Narissa vereitelt, die mit allen Mitteln versucht, Giselle aus dem Weg zu räumen.
In einem verzweifelten Akt der Selbstrettung stürzt Giselle durch ein magisches Portal in die moderne Welt von Manhattan. Dort muss sie sich einer völlig fremden Umgebung anpassen – Autos statt Kutschen, Wolkenkratzer statt Burgen und Menschen, die weder an sprechende Tiere noch an Zauberei glauben.
Giselle trifft auf Robert, einen charmanten, aber skeptischen Anwalt, der zunächst versucht, ihre seltsamen Geschichten als Phantasien zu entlarven. Doch Giselles unerschütterlicher Optimismus und ihr Glaube an das Gute wirken wie ein Zauber auf ihn, und langsam beginnt er, die Welt durch ihre Augen zu sehen.
Während Giselle in der Großstadt versucht, ihren Platz zu finden und eine Möglichkeit zu entdecken, zurück nach Andalasia zu gelangen, wird sie von den unwahrscheinlichen Freunden unterstützt: dem treuen Eichhörnchen Pip und einer taffen Taxifahrerin namens Nancy.
Nancy steht kurz vor ihrer eigenen Hochzeit, doch ihre Verlobte hat das kalte Herz eines Narzissen. Giselles Anwesenheit bringt frische Luft in Nancys Leben, denn die Prinzessin inspiriert sie dazu, ihren wahren Wert zu erkennen.
Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Prinz Edward und Narissa ebenfalls durch das Portal nach New York folgen. Edward sucht verzweifelt Giselle, während Narissa versucht, ihre bösen Pläne fortzusetzen. Ein musikalisches Finale in den Straßen Manhattans entscheidet über Giselles Schicksal und die Zukunft von Andalasia.
“Enchanted” glänzt nicht nur mit seiner zauberhaften Geschichte, sondern auch mit einer großartigen Besetzung. Amy Adams verkörpert Giselle mit einer Mischung aus Naivität und Stärke, während Patrick Dempsey als Robert den perfekten Gegenpol darstellt – einen pragmatischen Mann, der durch Giselles Charme zum Träumen verführt wird.
James Marsden überzeugt als Prinz Edward, der zwar charmant, aber manchmal etwas naiv erscheint. Und Idina Menzel liefert eine fantastische Performance als die böse Stiefmutter Narissa.
Die Musik in “Enchanted” ist ein weiteres Highlight des Films. Die eingängigen Songs erinnern an klassische Disney-Filme und tragen entscheidend zum märchenhaften Flair bei. Besonders die Duett-Szenen zwischen Giselle und Edward, wie etwa “Happy Working Song” oder “That’s How You Know”, sind musikalische Meisterwerke.
Eine detaillierte Übersicht der wichtigsten Elemente in “Enchanted”:
Element | Beschreibung |
---|---|
Genre | Romantische Komödie, Musical, Fantasy |
Regisseur | Kevin Lima |
Drehbuch | Bill Kelly |
Hauptdarsteller | Amy Adams, Patrick Dempsey, James Marsden, Idina Menzel |
Musik | Alan Menken |
Themen | Liebe, Hoffnung, Glaube, Selbstfindung, die Macht der Fantasie |
Besonderheiten | Vermischung von Märchenwelt und Realität, humorvolle Anspielungen auf Klischees von Disney-Filmen |
“Enchanted” ist ein Film für die ganze Familie – er berührt das Herz, bringt zum Lachen und erinnert uns daran, dass auch in einer Welt voller Grautöne die Magie des Glaubens existieren kann. Er lädt dazu ein, den eigenen inneren Kind zu entdecken und sich von der Schönheit des Märchens verzaubern zu lassen.
Obwohl “Enchanted” aus dem Jahr 2007 stammt, verliert er nichts von seinem Zauber. Im Gegenteil, er wirkt wie eine zeitlose Ode an die Macht der Fantasie und die Bedeutung der Liebe in allen ihren Facetten.